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Antarktis Perfekt geformter Eisberg verblüfft die Welt

Quatratischer Eisberg
Tafeleisberge sind zwar nicht unbedingt selten, aber fotografische Beweise für die geometrische Präzision der abgebrochenen Schelfeisflächen gibt es wenige
© NASA
Bei einer Antarktis-Expedition haben Wissenschaftler der NASA einen Tafeleisberg entdeckt, der ein nahezu perfekt geformtes Rechteck bildet, und fotografiert

Jeder Winkel sitzt, die Kanten scheinen frisch geschliffen und die Oberfläche ist unberührt. Dieser nahezu rechteckige Eisberg wurde von der NASA im Rahmen der Operation IceBridge entdeckt und fotografiert. Die Expedition untersucht das Eis der Antarktis unter dem Einfluss von Klimaveränderungen. Als sich dabei dieser sogenannte Tafeleisberg in das Blickfeld der Forscher schob, fiel es selbst ihnen schwer, zu glauben, dass es sich hierbei schlicht Mutter Natur in Perfektion handelt.

Der ungewöhnliche Eisberg wurde in der Nähe des Larsen-Schelfeises entdeckt und die Wissenschaftler der NASA gehen davon aus, dass er sich erst kurz vor der Aufnahme von dem Schelfeis abgelöst hat. Tafeleisberge haben steile und nahezu vertikale Seiten sowie ein flaches Plateau. Sie brechen typischerweise von Schelfeis ab. Die Abbruchkanten können dabei einen Winkel von 90 Grad haben. Nach einiger Zeit im Wasser zerbrechen diese gigantischen Eisflächen oftmals in kleinere Teile, die dann deutlich weniger geometrische Formen aufweisen würden.

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